Anwenderbericht Merz

Anwenderbericht

Losgröße 1 leicht gemacht: Automation bestehender Maschinen für maximale Flexibilität

Die Merz Maschinenbau GmbH, ein Spezialist für Rundstrickmaschinen zur Herstellung medizinischer Strümpfe und Kompressionsartikel, hat im schwäbischen Hechingen einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit unternommen. Durch die Automatisierung von vier bestehenden DMG-Bearbeitungszentren mit Hilfe eines Kuka-Roboters und eines intelligenten Leitsystems von SOFLEX ist es Merz gelungen, Effizienz und Qualität deutlich zu steigern.

Viele Herausforderungen - klare Zielsetzung: 24/7- Betrieb für mehr Produktivität

Die Projektziele waren klar definiert. Merz wollte Qualität, Flexibilität und Produktivität erhöhen, Ausfallzeiten minimieren und die Lieferzeiten verkürzen. Gleichzeitig war es wichtig, eine einfache Integration der automatisierten Lösung in die bestehende IT-Infrastruktur zu gewährleisten und ergonomische Anforderungen an den Arbeitsplätzen zu erfüllen.

Vor der Automatisierung war die Produktion bei Merz durch manuelle Prozesse geprägt, was zu längeren Rüstzeiten und einer suboptimalen Auslastung der Bearbeitungszentren führte. Insbesondere bei kleineren Losgrößen war es schwierig, die Produktivität auf einem wettbewerbsfähigen Niveau zu halten. Hinzu kam der Wunsch, einen durchgehenden 24/7-Betrieb zu ermöglichen, um die steigende Nachfrage nach den hochwertigen Produkten zu bedienen. 

 

SOFLEX: Der Turn-Key Lieferant für Automatisierungslösungen

Merz beauftragte die Unternehmen SOFLEX und wbt mit der Umsetzung der Automatisierungslösung. Dabei fiel die Wahl auf einen Kuka KR 500 R2830 F Roboter, der speziell für hohe Lasten und widrige Umgebungsbedingungen ausgelegt ist. Der Roboter wurde auf einer 18 Meter langen Lineareinheit montiert, um die vier nebeneinanderliegenden DMG-Bearbeitungszentren effizient zu bedienen. 

Das System übernimmt dabei den Transport von Maschinenpaletten und Rohmaterial zwischen den Rüstplätzen, Lagerbereichen und Bearbeitungsmaschinen. Das Soflex-Leitsystem wurde nahtlos in das IT-Netzwerk von Merz integriert, um eine automatische Bereitstellung der NC- und Werkzeugdaten sicherzustellen und Ausfallzeiten weiter zu reduzieren. 

Dank einer engen Zusammenarbeit zwischen SOFLEX und wbt konnten die Schnittstellen frühzeitig definiert und die Software sowie das Robotersystem vor der tatsächlichen Integration umfassend getestet werden. Bereits nach kurzer Schulung arbeiteten die Mitarbeiter von Merz sicher und effizient mit der neuen Lösung. 

Warum sich die Automatisierung bestehender Maschinen lohnt

Die Automatisierungslösung hat bei Merz alle Erwartungen übertroffen. Durch die optimierte Maschinenauslastung und die Möglichkeit eines 24/7-Betriebs konnte die Produktivität signifikant gesteigert werden. Die verkürzten Lieferzeiten und die erhöhte Termintreue führten zu einem verbesserten Kundenservice. 

Zudem erhöhte die Lösung die Qualität der Produkte und sorgte für eine nachhaltige Verbesserung der internen Abläufe. Der Einsatz des Roboters trug zudem dazu bei, die Fertigungsprozesse zu optimieren indem wiederholte manuelle Tätigkeiten automatisiert wurden.

Merz Maschinenbau konnte durch die Automatisierung nicht nur Kosten sparen, sondern sich auch als innovativer und zuverlässiger Partner am Markt positionieren.

Die Automatisierung bei Merz Maschinenbau ist ein herausragendes Beispiel für die Potenziale der Automation, traditionelle Produktionsprozesse grundlegend zu verändern. Die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Partner hat zu einer signifikanten Steigerung der Produktivität und Qualität geführt und die Grundlage für zukünftiges Wachstum gelegt.

Kundenfeedback aus erster Hand

Seitdem das Leitsystem von SOFLEX im Einsatz ist, ist 24/7 Produktion bei uns Realität geworden. Gemeinsam mit SOFLEX haben wir bestehende Maschinen automatisiert. Eine Roboteranlage übernimmt die automatisierte Werkstückbereitstellung und Lagerung unseres Rohmaterials. Um auch in mannlosen Schichten produzieren zu können, wissen wir durch das SOFLEX-Leitsystem genau, welche Vorbereitungen bezüglich der Werkzeuge, Vorrichtungen und NC-Programmen wir treffen müssen.

Hr. Siegfried Carl Keck 
Geschäftsführer

Projektübersicht

Anlage

  • 4 DMG Maschinen
  • 1 KUKA Roboter
  • 4 Rüstplätze
  • 7 Regale (132 Arbeitsplätze)
  • 1 Sammelplatz für Paletten
  • 2 ext. Maschinenpalettenlager

Prozesse

  • Mehrstufige Fertigung
  • Materialverwaltung
  • Vorrichtungsverwaltung
  • NC-Datenmanagement
  • Nullpunktdatenverwaltung
  • Werkzeugmanagement

Automation

  • Automatischer Bearbeitungsstart
  • Palettendurchlauf
  • Werkzeugdatenbereitstellung
  • NC-Datenbereitstellung

Software im Einsatz

Automation Losgröße 1

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